Demokratische Schulentwicklung erleben: Rückblick auf Modul 7 der Schulleitungsqualifikation

Schulentwicklungsprozesse brauchen Zeit, den passenden Rahmen und eine professionelle Begleitung. Gleichzeitig stehen unsere Schulen heute mehr denn je vor der Aufgabe, ihre demokratischen Profile zu stärken und zu Orten gelebter Partizipation zu werden. Genau hierfür boten die Module „Demokratische Schulentwicklung 1 und 2“ im Rahmen der Schulleitungsqualifikation vielfältige Lerngelegenheiten und Impulse.

Der Auftakt zum vorletzten Modul begann mit zwei besonderen Programmpunkten:
Ein gemeinsamer Besuch im Bundesministerium für Bildung sowie ein Interview mit Eva-Maria Kopte, der neuen Vorständin der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO. Beide Beiträge gaben strukturierende, übergeordnete Perspektiven auf aktuelle Herausforderungen und Chancen schulischer Entwicklung.

Auf dieser Grundlage arbeiteten die Teilnehmenden am Freitag im Kollegialen Team Coaching (KTC) weiter – einem bewährten Format der Leadership Academy. Innerhalb der bereits seit Modul 02 bestehenden Intervisionsgruppen gaben sich die Führungskräfte wechselseitig wertschätzende Hinweise zu ihren eigenen Schulentwicklungsprozessen. Das KTC erwies sich dabei als ein wirkungsvolles Instrument zur gemeinsamen Reflexion.

Neu in diesem Modul war ein flexibles Mittagsband, das viel Raum für Austausch bot – sowohl untereinander als auch mit den eingeladenen Schulleitungen von vier Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises. Deren Praxiserfahrungen flossen anschließend in zwei inspirierende Workshoprunden ein, die den inhaltlichen Abschluss des zweiten Modultages bildeten.

Der Abend klang in Berlin-Mitte aus und bot den Teilnehmenden weitere Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Besonders eindrucksvoll war die Privatführung durch die Gethsemanekirche, die unser Teilnehmer Martin ermöglicht hat – ein wirkungsvolles Highlight des Tages.

Mit diesen vielfältigen Eindrücken, Inspirationen und Fachgesprächen gehen die Teilnehmenden nun „reich beschenkt“ in die Vorweihnachtszeit. Gemeinsam mit dem Orga-Team blicken sie bereits voller Vorfreude auf das Abschlussmodul im Januar 2026 in Erfurt.

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